„Als Ortsbeauftragter sollte man möglichst viel Zeit haben, um sich ehrenamtlich zu engagieren“, sagt Inga Orlowski, Ortsbeauftragte des Ortsverbands Mölln. Sie spricht aus Erfahrung, denn seit 2009 leitet sie den Ortsverband in Schleswig-Holstein. Jeder der deutschlandweit 668 Ortsverbände hat einen Ortsbeauftragten oder eine Ortsbeauftragte. Mit offenen Armen nehmen sie neue Helferinnen und Helfer auf, überprüfen regelmäßig ihren Ausbildungsstand und sorgen dafür, dass sich alle THW-Kräfte wohlfühlen.

Nicht nur zu den eigenen Ehrenamtlichen pflegen die Ortsbeauftragten gute Kontakte. Auch mit Einsatzkräften anderer Organisationen stehen sie in einem regen Austausch. Im Einsatz arbeiten die Helferinnen und Helfer verschiedener Kooperationspartner oft Seite an Seite. Der Ortsverband Mölln ist zum Beispiel Teil eines gemeinsamen Pumpenzugs mit der Freiwilligen Feuerwehr. Gute Beziehungen zueinander und regelmäßige gemeinsame Übungen sind deshalb wichtig.

Kommt es zum Einsatz, entsenden die Ortsbeauftragten die passende Einheit. Beispielsweise die Fachgruppe Wassergefahren bei Hochwasser oder die 1. Bergungsgruppe bei einsturzgefährdeten Gebäuden. Abseits vom Einsatzgeschehen entscheiden die Ortsbeauftragten unter anderem über Beschaffungen und stellen den finanziellen Jahresplan auf. Das Wissen für all diese umfangreichen Aufgaben müssen die Ortsbeauftragten sich nicht selbst aneignen. Eine passende Ausbildung wappnet die Funktionsträgerinnen und Funktionsträger mit den nötigen Kenntnissen.

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Quelle: Fink & Fuchs PR