THW Einheiten vom Ortsverband Kutenholz und Stade wurden zur Schadenstelle gerufen.
An der Unglücksstelle angekommen, sah man schnell, dass es sich um eine Übung handelte.
Aufgabe der Übung:
- Absicherung einer Einsturzbedrohten Garage,
- Abstützen der Garagendecke,
Und dann kam schweres Gerät zum Einsatz.
- Die Betonkettensäge. Mit der Betonkettensäge schneiden die THW Helfer bei Bergungseinsätzen nicht nur Beton, sondern auch Stein und Glas. Man schneidet damit wie durch Butter. Aber der Beton war hart. Mit der Betonkettensäge kann man nahezu erschütterungsfrei Wand- und Deckendurchbrüche durch Beton schneiden.
- Der Bohr- und Aufbrechhammer. Bohr- und Aufbrechhämmer können Wände durchbrechen, Trümmer zerteilen oder Betonflächen durchtrennen, und schon ging es ab durch die Wand. Es mußten Löcher gestemmt werden.
- Der Trennschleifer. Trennschleifer sind nicht nur beim THW oder im Metallbaubereich bekannt. Jeder Handwerker hat bereits mit dem im Alltag oft „Flex“ genannten Gerät gearbeitet. Aber auch mit dem Trennschleifer arbeiten muß verstanden werden. Also, keine Angst vor Funkenflug.
- Der LKW Kipper mit Kran. Mit dem Kran wurden die zerlegten Betonplatten gehalten verladen und übereinander gestapelt.
Vor dem aufschneiden der Decke in kleine Segmente mit der Betonkettensäge und Trennschleifer mußte aber eine Gewichtsberechnung der Betonteile gemacht werden um den Kran nicht zu überlasten. Um die Betonteile mit dem Kran bewegen zu können wurden Löcher mit dem Bohr- und Aufbrechhammer gebohrt um die Deckenteile mit Ketten am Kranhaken zu sichern. Die Garage wurde in Einzelteilen zerlegt und bis zur Endsorgung gestapelt.
Auch der Einsatz mit diesen Geräten muß immer wieder geübt werden.
Die Deckenteile dienen weiter zu Übungszwecken im OV Kutenholz.
Die Abschlussbesprechung erfolgte in einer gemütlichen Runde bei Getränke, Salate, Fleisch und Bratwurst vom Grill.