Wacken,

Ein Tornado wütet über dem Wacken Open Air Festival.

Katastrophenschutz Großübung im Kreis Steinburg am 09. September. An der Übung nahmen die THW Ortsverbände Barmstedt, Burg-Hochdonn, Elmshorn, Heide, Itzehoe, Kaltenkirchen, Kutenholz, Neumünster, Norderstedt und Pinneberg teil.

Tornado über Wacken

Ein Tornado wütet über dem Wacken Open Air Festival. Überall liegen Trümmerteile und viele Verletzte brauchen ärztliche Hilfe. Doch die Rettungskräfte sind überfordert, kommen alleine nicht mehr hinterher. Sie brauchen Verstärkung. Das könnte eine reale Situation sein, ist am Sonnabend aber zum Glück nur eine Katastrophenschutzübung im Kreis Steinburg - eine der größten in der Landesgeschichte. 1.500 Rettungskräfte üben hier für den Ernstfall.

350 Komparsen und viel Kunstblut

Das Szenario ist klar: Nach einem Tornado auf dem Campingplatz des größten Metal-Festivals sind viele Besucher verletzt, einige sogar schwer. Die Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr, THW, Bundeswehr, DRK und Bundespolizei rücken an. Doch bevor es losgeht, kommen Visagisten zum Zug. Sie müssen rund 350 Komparsen schminken. Mit viel Kunstblut sehen sie aus wie echte Verletzten, erhalten sogar eine Rollenkarte, die besagt, welche Verletzung sie haben und wie sie sich verhalten müssen. Denn alles muss möglichst realistisch wirken.

Entscheidungen binnen Sekunden

Dann geht es auf das Festivalgelände. Alle Komparsen nehmen ihre Plätze ein. Die ersten Hubschrauber fliegen los und suchen mit Wärmebildkameras nach Verletzten. Jetzt beginnt die Arbeit der Rettungskräfte. Innerhalb von Sekunden müssen sie entscheiden, wem sie zuerst helfen, wer zuerst geborgen werden muss. Der Grad der Verletzung ist dafür ausschlaggebend.

Es ist eine der größten Katastrophenschutzübungen in der Landesgeschichte - ein Tornado fegt über das Wacken Open Festival. 1.500 Rettungskräfte proben hier für den Ernstfall.

Verstärkung muss anrücken

Doch bei dieser Übung reichen die Rettungskräfte nicht aus. Sie müssen Verstärkung aus Neumünster, Lübeck, den benachbarten Kreisen und sogar Niedersachsen muss anfordern. So sieht es die Katastrophensimulation vor. Bei einer solchen Übung soll das Zusammenspiel aller beteiligten Einsatzkräfte geprobt werden. Auch 300 Rettungsfahrzeuge sind bei der Übung dabei.


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