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Garlstedt,

Donnergrollen und Sandsturm

Dichte Rauchschwaden liegen über dem Unglücksort in Garlstedt, ständig erschüttert von Explosionen. Menschen irren durch den Wald, die Zufahrtswege sind blockiert. Weitere Personen befinden sich noch in verunfallten Fahrzeugen.

Dichte Rauchschwaden und Brände erschweren die Rettung am Unglücksort

Dieses apokalyptische Szenario bot sich den Rettungskräften des THW aus Kutenholz, Nordenham, Osterholz-Scharmbeck und der Kreisfeuerwehrbereitschaften Cuxhaven Süd vor Ort.

Nach einer Massenkarambolage, in der auch Bundeswehr Fahrzeuge und ein Munitionstransporter verwickelt sind, sind zahlreiche Verletzte noch am Unglücksort und in ihren Fahrzeugen eingeklemmt.

Schaulustige säumen die Unfallstelle und behindern die Rettungsarbeiten. So müssen ganze Helfergruppen von der Rettung abgezogen werden um diese Personen fern zu halten, gefährden sie doch sich und andere.

Drei Gerätekraftwagen des THW sind notwendig um einen Sattelschlepper von einem PKW zu ziehen, um die dort eingeklemmten Personen zu befreien und zu versorgen.

Ein Fahrzeug ist in Brand geraten, extrem schlechte Sicht macht es den Helfern nicht leichter den Überblick zu behalten.

Die herumliegende Munition, die immer wieder detoniert, erfordert ein äußerst umsichtiges Vorgehen.

Immer wieder betreten Gaffer die Unfallstelle und versuchen die Situation zu nutzen um Munition fortzuschaffen. 

Zum Glück alles nur eine Übung bei der das Ausarbeitungsteam nicht mit Überraschungen für die Helfer gespart hatte.

Insgesamt waren 230 Einsatzkräfte im Einsatz um für den Ernstfall gewappnet zu sein.

Diese Menge an Trupps, Zügen und Einheiten zu koordinieren ist eine Herausforderung bei jeder Großschadenslage. 

Ebenfalls beteiligt war die Fachgruppe Sprengen des THW aus Cuxhaven.


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