Sturmtief „Paul“ war am Donnerstag und in der Nacht mit Gewittern, Starkregen, Hagel und einem Tornado über die Nordhälfte Deutschlands gezogen. Mindestens zwei Menschen starben in Niedersachsen: Ein 50-Jähriger wurde nahe Uelzen in einem Auto von einem umstürzenden Baum erschlagen. Bei Gifhorn starb eine 83 Jahre alte Frau, nachdem sie mit ihrem Auto durchs Geäst eines umgestürzten Baumes gefahren war.
Allein in Hamburg rückte die Feuerwehr laut Sprecher bis zum Freitagmorgen rund 240 Mal aus. Bei den Einsätzen waren demnach meist Bäume auf Straßen, Häuser oder Bahngleise gefallen. Am Bahnhof Altona richteten Hilfsorganisationen am Donnerstagabend eine Notunterkunft für gestrandete Bahnreisende ein, wie ein Feuerwehr-Sprecher sagte. Weitere 300 Schlafplätze standen den Festsitzenden in einer Schule zur Verfügung. Die Bahn stellte zudem vier Schlafwagenzüge bereit.
Auch unsere Helfer wurden am späten Samstagnachmittag zu einem Windbrucheinsatz alarmiert.
Baum auf Straße, Straße muß geräumt werden. Da es sich bei uns aber nur um eine Alarmübung handelte, war der Baum nicht auf einer Straße sondern auf einen privaten Feldweg. Nach Absprache mit dem Besitzer ( einer unserer Helfer ) durften wir den Baum zu Übungszwecken nutzen.
Auch der Umgang mit der Kettensäge muß immer wieder geübt werden.