Die Bergungs- und Fachgruppen im THW bestehen häufig aus neun oder zwölf Ehrenamtlichen, in manchen Fällen aber auch aus bis zu 18. Und diese Gruppen brauchen jemanden, der sie leitet – während und vor Einsätzen: Gruppenführer und -führerinnen weisen die Einsatzkräfte im Ernstfall an und stellen den Informationsfluss mit übergeordneten Einheiten sicher. Sie erkunden darüber hinaus die Einsatzstelle und dokumentieren den Einsatz. Dabei trägt die Führungskraft auch immer die Verantwortung für die personelle und materielle Einsatzbereitschaft der Gruppe.

So beginnt die Arbeit der Gruppenführerinnen und Gruppenführer schon weit vor einem Einsatz. Denn sie sorgen für eine gute Ausbildung der Helferinnen und Helfer und haben im Blick, ob diese sich bedenkenlos dem nächsten Unfall, Unwetter- oder Hilfeleistungseinsatz stellen können. Außerdem tauschen sich die Führungskräfte mit anderen Einheiten und Organisationen aus, um reibungslose Abläufe im THW und zwischen den verschiedenen Akteuren im Bevölkerungsschutz in jeder Situation sicherzustellen.

In Anbetracht dieser Anforderungen sollten Gruppenführerinnen und Gruppenführer einiges mitbringen. Am wichtigsten sind dabei ausgeprägte Menschenkenntnisse. Eine Führungskraft sollte einen guten Draht zu den Helferinnen und Helfern haben und sie motivieren können. Schließlich soll das ehrenamtliche Engagement im THW auch Spaß machen, ein Sinn für die Kameradschaft darf bei ihnen also nicht fehlen. Neben verschiedenen Ausbildungen ist auch Organisationstalent von Vorteil. Und letztendlich sollten Führungskräfte im Einsatz immer einen kühlen Kopf bewahren und der Helferschaft mit Rat und Tat zur Seite stehen.

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Quelle: Fink & Fuchs PR