Bruchhausen-Vilsen,

Grossübung des THW

26 Sattelschlepper des THW sind in Kolonnenfahrt auf der Autobahn unterwegs und nähern sich Niedersachsen.  Von oben betrachtet, würde man erkennen, dass, neben den Sattelschleppern, noch sehr viel mehr Fahrzeuge des THW unterwegs sind und sich alle sternförmig auf einen Punkt zubewegen. Sie sind in Mecklenburg- Vorpommern, Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein gestartet und auch ein PKW aus Kutenholz will da hin, wo alle hin wollen.  Was ist da bloß los, in Bruchhausen - Vilsen?

Die längste transportable Brücke

Es ist keine Katastrophe, die die Anwesenheit der "blauen Engel" in Bruchhausen-Vilsen notwendig macht, es ist eine aufwendige Grossübung, die hier stattfindet, genau genommen sind es sogar zwei. 

Zum einen sind es die Brückenbauer des THW und auf den Tiefladern befinden sich die Teile, die sie zum Bau der längsten transportablen Eisenbahn- und LKW Brücke brauchen.  Innerhalb einer Woche soll diese 102 m lange Brücke zusammen gesetzt werden und einen Übergang über die Weser schaffen. 

Im tatsächlichen Einsatzfall enorm wichtig, um die Verkehrsinfrastruktur wieder herzustellen. Für viele Menschen bliebe sonst Hilfe unerreichbar. 

Aber auch Menschen die helfen, müssen versorgt werden, brauchen einen Platz zum ausruhen, schlafen, sie brauchen Essen, medizinische Versorgung, sanitäre Anlagen. 

Und genau das ist die Aufgabe der Helfer der zweiten Grossübung.

BR 500 nennt sie sich und bedeutet Bereitstellungsraum 500.

Ihre Aufgabe wird es sein in kürzester Zeit eine Zeltstadt zu errichten, die 500 Helfer vollständig und autark versorgen kann.

Die Einsätze der Vergangenheit, z.B. das Hochwasser 2013 zeigen, dass 

wir darauf vorbereitet sein müssen.

Eine logistische Herausforderung, mit dabei aus Kutenholz:

Kay-Uwe Gerke und Timo Kniemeyer, von ihren Erfahrungen während der Übung berichten sie hier.


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